Donnerstag, 8. Juli 2010
Sonntag, 4. Juli 2010
Østrig!
Es gibt viel zu sagen und zu erzählen, aber nachdem ich wieder zurück im furchtbar heißen Graz bin, denk ich mir, ich kann euch eigentlich auch alles persönlich erzählen ;-)
Mir tuts übrigens sehr leid, dass ich so selten ein blog-update gemacht habe. Irgendwie hat es sich in letzter Zeit nicht so recht ergeben... ;-)
Leider muss ich auch noch bekannt geben, dass ich zur Zeit völlig handylos vor mich hin vegetieren muss! Weder die österreichische noch die dänische Nummer funktionieren, aber ich bin schon fleißig dabei, diese untragbaren Zustände zu zu beheben! Vorerst jedoch bitte einfach übers Internet mit mir in Kontakt treten!!
Knus og vi ses snart!! :-)
Mittwoch, 7. April 2010
Dänischer Nationalsport
Dann warn Feli und Rese zu Besuch, und wir sind ganz Ostdänemark (also: Syddanmark, Sjælland und Hovedstaden) im Mietauto abgefahren und haben nebenbei sämtlichen Cafés dort Kundschaft beschert. Die Route war in etwa folgende: Die ersten Tage haben wir natürlich in Århus mit Sightseeing und ähnlichem verbracht. Ich hab eine kleine Stadtführung gemacht (kalt!!!): wir warn im Botanischen Garten (warm!!!!!), in Den Gamle By (wieder kalt!!), im türkisch-griechischen all-you-can-eat Restaurant, in der Lynfabrikken (entzückendes Café mit großartiger Suppe, die leider schon aus war), Bo Bendixen (lustiges Geschäft), im Spejder Shop (das sind die dänischen Pfadfinder. Dort kann man warme Devold-Unterwäsche und.. äh.. Hinterlassenschaftsschäufelchen erstehen. Naja und vieles mehr, versteht sich). Auch das älteste Haus von Århus und ein Mumin-Geschäft waren Teil des Sightseeing.
Unsere Dänemarkrundreise hat uns dann als erstes nach Haderslev geführt, wo wir verpflegt wurden und den Schlüssel für eine wiiiiiinzig kleine, aber nette Wohnung in Kopenhagen bekommen haben.
Mithilfe unsrer tausenden Land- und Straßenkarten haben wir dann die weitere Route geplant.

Es ging dann gleich mal rüber nach Helnæs, einer Halbinsel mit einem lustigen Kunstaustellungscafé in einer Art umgebauten Scheune.

Eigentlich wollten wir ja zelten, aber die ganzen Campingplätze öffnen offenbar erst gegen Ende April. Also haben wir nach einer andren Bleibe für die erste Nacht suchen müssen. Und da wir zu hirnlos für ein relativ billiges Bed&Breakfast waren, sind wir schlussendlich in Svendborg in einem relativ unbilligen Youth Hostel voller miefender Sportschüler untergekommen. Mir hats gefallen :-) Haben sogar mein typisches Karfreitagsessen (Sterz) gekocht!
Weiter gings in den Süden der Inseln nach Humble, wo wir ein mäßig beeindruckendes Dolmengrab bei äußerst beeindruckendem Sturm angeschaut haben. Dann wieder nach Norden nach Spodsbjerg, von wo aus wir die Fähre nach Lolland genommen haben. Diese Insel haben wir etwas schneller durchquert (es schaun ja alle Orte entzückend, aber auch irgendwie gleich aus) und sind auf die Insel Møn und zu Møns Klint gefahren. Kaum zu glauben, aber wahr: Dänemark besitzt sogar sowas wie eine Steilküste!! Møns Klint sind Kreidefelsen an einem wunderschönen Feuersteinstrand mit einem herrlichen Sonnenuntergang à la Caspar David Friedrich. Saukalt wars allerdings auch.


Danach gings nach Kopenhagen, wo wir 1,5 Tage und 2 Nächte verbracht haben. Erster Sightseeing-Stop war natürlich ein nettes Café. Bei Kaffee und Essen lässt es sich einfach besser planen ;-) (vor allem wenns draußen regnet...).
Was wir angeschaut haben: das Spejder-Museum (von außen), Christiania (eine "autonome" Hasch- und Hippie-Kommune, die der Stadt Kopenhagen merkwürdigerweise ein Dorn im Auge ist und daher bald dicht gemacht werden soll), eine Kirche mit hohem Turm, den Strøget (Einkaufsstraße mit am Ostersonntag geschlossenen Geschäften), Nyhavn (sehr sehr hübsche Häuser!), ein andres Café (ideal zum Postkartenschreiben), Amalienborg (von außen), das Kastell und den Park drumherum, den Stein der Kleinen Meerjungfrau.
Was wir eingeplant aber trotzdem nicht gesehn haben: das Spejder-Museum (von innen), Amalienborg (von innen), sämtliche andren interessanten und uninteressanten Museen, die Kleine Meerjungfrau. Die darf zur Zeit nämlich auf einer Expo in Shanghai in echtem Kopenhagener Hafenwasser sitzen und somit alle japanischen Touristen ärgern, die nur nach Kopenhagen gekommen sind, um sie zu sehn.
Nyhavn
Nach Kopenhagen gings am Montag auf Umwegen weiter nach Roskilde. Das Wikingermuseum dort war ganz nett, die Schiffe wirklich faszinierend und der Museumsshop auch in Ordnung, aber am meisten Spaß gemacht hat die Kinderecke mit den Kostümen ;-D
Die Domkirke von Roskilde ist auch toll. Seit der Reformation 1536 wurden dort alle dänischen Könige und -innen bestattet. Und zwar in riiiiiesigen Sarkophagen. Einzige Ausnahme war Anne Catrine. Die scheint nicht sonderlich beliebt gewesen zu sein...
Durch Pizza, Kaffee und Kuchen gestärkt sind wir dann über die Brücke rüber nach Nyborg gefahren und - vorbei an Sibirien - weiter nach Kerteminde. Kerteminde ist ein kleines Städtchen mit öffentlicher Toilette und besonders im Abendlicht sehr hübsch.
Tja, und dann gings leider eh schon wieder zurück nach Århus. Sind dann am selben (und gleichzeitg auch letzten) Abend ins Tir na nog, einem Irish Pub.
Am Dienstag sind wir dnan nochmal in die Stadt: Auto zurückgeben, Wikingermuseum (im Keller einer Bank), typisch dänische Sackkleidung in typisch dänischen Geschäften bestaunen, geniales Bastelgeschäft entdecken, Kaffee im Café Under Masken, italienisch Mittagessen, zum Abschied winken. Schön wars :-)
Achja, ihr habt es euch vielleicht schon gedacht: In Cafés sitzen ist in Dänemark das, was in den norwegischen Bergen das Steinmanderl-Bauen ist: Nationalsport.
Dienstag, 23. Februar 2010
wurde aber auch Zeit!
Nachdem ich jetzt unmöglich alles erzählen kann, werd ich einfach mal irgendwo anfangen und irgendwo enden und wer sich für die Lücken interessiert, kann mir ja ein e-mail schreiben ;-)
Uni:
Meine Kurse haben ja (jetzt eh schon länger her) begonnen. Generell bin ich geschockt von dem akademischen Level, das die hier alle haben. Ich besuche 2 Bachelor-und 2 Master-Kurse, und was hier in den Bachelor-Kursen gelehrt und verlangt wird, ist wirklich ein völlig andres Niveau als daheim.
Meine Mitstudenten sind sehr nett, wenn auch großteils furchtbar dänisch: Sie kommen nur auf einen zu, wenn sie betrunken sind, aber wenn man sie selbst mal anspricht sind sie äußerst freundlich und hilfsbereit :-)
Außerdem haben sie die angenehme Angewohnheit immer wieder mal für alle (auch für mich!!) Kuchen auf die Uni mitzubringen. Anlass is meistens ein Geburtstag, aber zum Teil passiert das auch völlig grundlos. Daran könnt ich mich gewöhnen ;-)
Naja, von der Uni könnt ich noch lange schwärmen, was ich jetzt aber nicht tun werde, um niemanden daheim zu deprimieren. Nur eines noch abschließend: Die Unis in Graz können sich von der Uni hier echt was abschaun!!
Wir waren auch einen Tag in Kopenhagen, wo wir die Firmen Maersk Oil und Grontmij | Carl Bro besichtigt haben. Das heißt, genaugenommen haben wir uns dort von Raum zu Raum gefressen und uns nebenbei verschiedenste Präsentationen angehört/angeschaut. Wobei das Essen eindeutig im Mittelpunkt stand :-D
Aber an und für sich waren diese Führungen schon interessant. Faszinierend fand ich ja das Thema "Dresscode": Bei Maersk Oil kom irgendwann die Sprache auf die Arbeitskleidung. Die nette Dame von Mearsk hat uns daraufhin verraten, dass der Dresscode seit einigen Jahren doch nicht mehr ganz so streng ist wie zu dem Zeitpunkt, als sie bei der Firma angefangen hat. Es ist den Herren jetzt tatsächlich schon erlaubt, ihr Krawatte zu lockern und das Jacket etwas aufzuknöpfen, wenn sie zum Lunch gehen :-)
Faszinierend waren auch das 3D-Studio (Maersk verwendet eine bessere 3D-Technik als die, die für die Produktion von "Avatar" verwendet wurde - und das schon seit Jahren...) und dass die einzelnen Büros Glaswände hatten, die alle durchgehend mit seismischen Messprofilen bedruckt waren.
Gegen das geschniegelte, blank glänzende Erscheinungsbild von Maersk Oil wirkte Grontmij | Carl Bro fast schon gemütlich. Kein Dresscode, schmale Gänge, echte Wände (nicht aus Glas) und ein sedimentologisches Labor mit ECHTEM Schmutz! Das hat mich schwer beeindruckt. Sowas gäbs bei Maersk nicht :-D
Auch die Werbegeschenke waren besser (u.a. ein USB-stick). Wieder gabs Unmengen zu essen und zu trinken und sogar für die Heimfahrt haben wir noch (exzellente) Sandwiches bekommen. Ein erfolgreicher Ausflug :-)
Naja, die 2 Bachelor-Kurse hab ich mittlerweile nach 3 Wochen Intensivlernen (beide recht positiv) abgeschlossen und damit ein bisschen mehr Freizeit gewonnen :-)
Jetzt hatte ich grad Osterferien, die allerdings diese Woche überraschenderweise schon wieder zu Ende gegangen sind...
Fahrrad: Radfahren in Århus ist großartig, das Rad mit Abstand das beste Transportmittel. Es gibt so gut wie überall Radwege und die Autofahrer sind extrem rücksichtsvoll und vorsichtig. Vermutlich werde ich schon in der ersten Woche daheim in Graz überfahren werden.
Reisen: Ich hab Ende Jänner mit 2 Freundinnen ein Wochenende in Göteborg verbracht.
Es war EXTREM kalt, die Straßen total vereist und plötzlich sind mir Spaziergänger mit Steigeisen an den Schuhen nicht mehr völlig verrückt vorgekommen. Wie es sich anfühlt, sich auf Straßen normal fortzubewegen, haben wir temporär auch vergessen. Wir haben uns von Café zu Geschäft zu Café zu Shoppingcenter bewegt und jeden Augenblick im Inneren eines Gebäudes möglichst lange genossen. Achja und es ist uns alles so extrem billig vorgekommen, herrlich! :-DDas haben wir auch gleich ausgenützt und uns viele Kaffees und Zimtschnecken (sooo gut!!), Zahnbürsten uns Stiefel gekauft.
Haben auch den Blick auf die Stadt von einem Hügel aus genossen. Dort war so eine Art Wachturm oder Burg-Rest oder so. War eine nette Aussicht. Das Problem war nur, dass dort der Wind noch stärker und kälter war und man die Handschuhe nicht mal für ein Foto ausziehen konnte. Nachdem wir dann den mörderisch glatten Hügel wieder trotz einiger Stürze heil runtergeschlittert sind haben wir noch das Stadtmuseum besichtigt.
Auf der Fähre gabs extrem gute Tarte.
So, ich denk das war das wichtigste von der Reise. Jetz noch ein paar Bildchen :-)
Mittwoch, 13. Januar 2010
Risch rasch filiong-gong-gong
Heute war wider Erwarten ein ziemlich lustiger Tag! Hatten heute ja auch am Nachmittag language course, aber Simon (unser Lehrer) hat alles ziemlich locker und abwechslunsgreich gestaltet. Zum Beispiel haben wir heute ein Lied von einem dänischen Musiker gelernt und nebenbei erfahren, dass Simon nicht nur gut Gitarre spielen und singen kann, sondern dass er auch in einer Balkan-Band irgendeine Art Flöte spielt :) Er hat gemeint, das nächste mal wird seine Band in irgendeinem Lokal die Musik für Balkantänze spielen. Mal schaun, ob wir noch herausfinden können, wo und wann das sein wird ;)
Kurz vor der Mittagspause hat uns die Fortgeschrittenengruppe 3 kleine Theaterstücke vorgespielt: Des Kaisers neue Kleider, Die Prinzessin auf der Erbse und ein selbsterfundenes, das von einem Studenten handelt, der sich in den Tunneln unter der Uni verirrt hat und der von einem Mädel gerettet wurde. Sie haben dann auch gleich geheiratet. Sowas geht in Dänemark offenbar recht schnell. Man muss sich nur verirren und gerettet werden bzw. sich (wie in einer Geschichte in unsrem Dänischbuch) einmal zum Kaffee treffen und schon ist man verheiratet.
Wir haben heute aber auch herausgefunden, wieso das hier so schnell geht: Das beginnt nämlich schon bei den Kindern im Kindergarten. Wir haben heute Nachmittag einen dänischen Erntedanktanz mit dazugehörendem Lied gelernt (SEHR lustig!!), bei dem der Text bei einer Passage in etwa so geht:
...
und die Damen heben ihre Röcke,
sodass man die Unterwäsche sehen kann.
...
Simon hat uns allerdings erklärt, dass das Lied aus einer Zeit stammt, wo man unter den Röcken lange Hosen trug (eh klar bei der Kälte) und es schon sehr verführerisch war, wenn man ein winziges Stückchen des Hosenbeines sehen konnte ;-)
Wir haben dann noch 3 andre Lieder + Tänze gelernt, die auch ziemlich lustig waren. Eins war "Dänischer Boogie Woogie": Das Tanzen hat gut funktioniert, aber das Singen dazu nicht. Man musste nämlich immer irgendeinen Körperteil nennen und das ging dann grob übersetzt z.B. so irgendwie: "Die rechte Hand nach vorne, die rechte Hand nach hinten, die recht Hand schütteln" und dann musste man noch ein paar andre Dinge tun. Das ganze klappt aber leider nicht wirklich, wenn man die ganzen Körperteile erst eine halbe Stunde vorher gelernt hat und auch sonst keine Ahnung vom Text hat. Aber witzig wars :-D
Oh und hier noch meine Lieblinsgpassage aus einem andren Lied:
"Skoma'drengen er et svin, for han drikker brændevin" (für alle Nicht-Dänen unter uns: "der Schusterjunge ist ein Schwein, denn er trinkt Branntwein")
:-D
Dann haben wir noch einen lustigen Squaredance-ähnlichen Tanz gelernt.
Jetzt war ich gerade mit Chrissi beim Ikea, was auch sehr lustig war. Bin jetzt stolze Besitzerin eines Schneidbrettes und eines 3-Kronen-Geschirrtuches :-)
Ich versuch ja schon seit meiner Ankunft meinen Vermieter zu erreichen, damit er zur vorgeschriebenen room inspection kommt. Gestern hab ich unter der Nummer zum ersten Mal wen erreicht. Das war dann aber nur der Kollege, der mir gesagt hat, dass mein Vermieter krank ist und ichs heut morgen nochmal probieren soll. Hab ich auch, mit dem Ergebnis, dass mir der Kollege ausgerichtet hat, dass mein Vermieter im Krankenhaus ist und ichs später nochmal probieren soll. Später hab ich dann tatsächlich (!!) meinen Vermieter erreicht! Und dann war sein Akku leer...
Er hat mich dann aber netterweise zurückgerufen, nur um mir, nach einem längeren Gespräch zu sagen, dass er da gar nicht der Zuständige ist, sondern dass ich mich an jemand anderen wenden muss.
Den ich dann natürlich nicht erreicht habe....
Also morgen nochmal von vorne. Fein...
Mein Koordinator vom Geologie-Institut hier hat mir auch noch nicht zurückgeschrieben. Hab ihm nämlich wegen meines Learning Agreements angeschrieben und wegen ein paar andrer Dinge. Das wär ja alles kein Problem, wenns nicht langsam dringend werden würde. Ich muss nämlich bis Freitag mein endgültiges Learning Agreement abgeben! Und naja, bei meinem vorläufigen würd ich schon ganz gern noch ein paar Lehrveranstaltungen ändern.
Also werd ich morgen Nachmittag das geplante Eislaufen ausfallen lassen und stattdessen mit meinem dann hoffentlich gerade neuerworbenen Rad zur Geologie radeln und mal bei meinem Koordinator vorbeischauen. Ich bete, dass er da ist!
Viele liebe Grüße, Eli :-)
Dienstag, 12. Januar 2010
Traditional danish cooking
Gestern wars soweit: wir hatten unsre traditional danish cooking classes mit der good old traditional danish mom!
Organisiert wurde das alles vom Studenterhus. Wir haben in Gruppen eine ganze Menge verschiedener Gerichte gekocht: Meatballs (wie unsre Fleischlaiberl), fiskebøler (ekelerregende Fischpastendinger), Ronensalat mit Rucola, Kapern, Zwiebeln und irgendeinem Dressing, Remoulade, Salat aus Karotten, hartgekochten Eiern und Kapern und sonst nichts (auch kein Dressing), selbstgebackenes Vollkornbrot (eher misslungen...) und als Dessert Kanel Snegle (Zimtschnecken) und irgendeine Gruppe hat (dem Geschmack nach zu urteilen vermutlich ohne die Anleitung durch die good old traditional danish mom) Gammeldags Æblekage (old fashion apple cake) gemacht. Dieser Æblekage war sowas von grauslich, unglaublich!!! Es hat 2 Versionen gegeben: die extrem süße und die leicht verbrannt schmeckende Variante...
Auch die Kanel Snegle warn ein Erlebnis. Wir haben gleich am Anfang den Riesenfehler begangen, Vollkornmehl statt Weizenmehl zu verwenden. Das Ergbnis schmeckt... interessant. Nicht schlecht, aber halt auch überhaupt nicht wie Zimtschnecken. Auch schaun sie eher gewöhnungsbedürftig aus. Man muss aber sagen, dass es fast noch hässlichere gegeben hat als unsre. Und die einzigen Zimtschnecken, die wirklich PERFEKT ausgesehen haben, haben fad geschmeckt. Im Vergleich warn unsre also doch nicht so furchtbar. Nur ein bisschen lächerlich vielleicht.. :-D
Naja, das alles (kochen und essen) hat dann sicher mindestens 3 Stunden gedauert, war aber total lustig :-) Überraschend war, dass wirklich viele überhaupt keine Ahnung haben, wie man eine Küchenwaage verwendet und dass ich den Essensgeruch noch nicht wieder aus meinem Gewand bekommen habe.
Zur dänischen Sprache: Ich hab bemerkt, dass mein Lehrer, wenn wir etwas vorlesen sollen, immer ganz begeistert von meiner tollen Aussprache ist, wenn ich einfach die letzten 2-3 Buchstaben auslasse oder zu einem undeutlichen Nuscheln verzerre :-)
Heute haben wir im Dänischkurs alles übers Essen gelernt - eine wirkliche Qual, wenn man hungrig ist!
Danach haben wir uns für unsre residence permit beworben. Das IC hat da netterweise die entsprechenden Leute zur Uni kommen lassen. Deswegen war das alles recht unkompliziert :-)
Ich habe mittlerweile auch schon erklärt bekommen, wie unsre Waschmaschinen funktionieren! Nur das Problem, wo ich die Wäsche dann aufhänge, ist noch nicht gelöst. Aber zur Not werd ich sie halt im Bad aufhängen.
Ich bin draufgekommen, dass mein Sessel schrumpft, wenn ich länger drauf sitze. Ich hab einen, wo sich die Höhe verstellen lässt. Naja und wenn ich länger drauf sitze, sinkt er immer weiter in sich zusammen. Das schwere dänische Essen macht sich offenbar schon bemerkbar :-D
Ein Rad habe ich endlich auch in Aussicht! Eine Deutsche wird bald heimfahren und verkauft ihr Rad (das sie vor einem halben Jahr neu um 1000dkk gekauft hat!) um 500dkk!! Und das inklusive Radlichter und Schloss!! Am Donnerstag kommt sie damit zu Uni und ich kanns mir anschaun. Leider gibt es noch einen zweiten Interessenten, aber sie meinte, dass ihm das Rad vermutlich zu klein sein wird. Hoffentlich!!! Das ist wirklich ein ziemlich gutes Angebot. Naja und genau genommen, hab eh ich mich als erste bei ihr auf ihre Annonce hin gemeldet. Also hoff ich mal, dass ich da vorgezogen werde!
So, jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich heute Abend ins Studenterhus gehen soll. Da ist heute internatonal night und es werden recht viele von meinen Bekannten hier hingehen. Also eigentlich wärs sicher lustig. Aber andererseits bin ich, obwohl ich heute Nachmittag 2 Stunden tief und fest geschlafen habe (hab sogar meinen Wecker überhört!), noch immer ziemlich müde.
Mal schaun...
Morgen haben wir den ganzen Tag Sprachkurs. Das wird anstrengend. Die andren Gruppen gehen am Nachmittag in die Stadt oder machen sonst irgendwas lustiges. Aber soweit ich weiß, machen wir gar nix in die Richtung. Naja, mal abwarten. Ein bissl auflockernd wird das Theaterstück sein, dass uns sie Fortgeschrittenengruppe zu Mittag vorführen muss. hehe ;-)
hej hej!
eli :-)











